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Vandroya: Beyond The Human Mind (Review)
Artist: | Vandroya |
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Album: | Beyond The Human Mind |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Power / Prog Metal |
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Label: | Inner Wound | |
Spieldauer: | 55:34 | |
Erschienen: | 28.04.2017 | |
Website: | [Link] |
Achtung Tusch: Mal wieder "Female-fronted Power Metal", blah, blah, blubb … Die Genre-Blase möchte partout nicht platzen, so als ob sie aus abriebfesten Gummi oder sogar einem harten Metall wäre (nichts dergleichen ist der Fall, meistens das Gegenteil, obwohl nur wenige Vertreter des orchestralen, leicht proggigen Stils heute noch spannende Akzente setzen, schon gar nicht die zu spät gekommenen Brasilianer VANDROYA. Auf ihrem zweiten Album läuft alles wie gehabt - tja, wer hätte das gedacht?
Aber werden wir nicht zynisch: Nach der pompösen Einleitung 'Columns of Illusion' fällt in diesem allzu typischen Wust die angenehm rockige Kante der Sechssaiten-Fraktion auf, wohingegen ansonsten verstärkt auf neoklassisch anmutenden Gitarrensolos gesetzt wird, derweil Frontfrau Daísa mit ihrem Vibrato auf den Zeiger gehen kann und dies auch häufig tut- vor allem in den ruhigen Parts der Scheibe, etwa während der kitschigen Ballade 'Last Breath'. So gesehen dürften sich VANDROYA in Zukunft die leisen Augenblicke verkneifen, denn in der Tat ist diese Platte dann am stärksten, wenn es "laut" zugeht.
Das hämmernde Doppel aus 'Time After Time' und 'You'll Know My Name' markiert hingegen neben dem teils getragenen, epischen Titelstück die stärksten Momente der Platte. Ein paar "progressive" Anwandlungen gehören selbstredend zum guten Genre-Ton, genauso wie die anständig fette Bombast-Produktion, die bei Eurospeed wie 'The Path to the Endless Fall' (passende Einleitung) besonders gut zur Geltung kommt. "Beyond The Human Mind" ist somit eine fürs Label Inner Wound übliche Veröffentlichung, die wie eine Messe für bereits Bekehrte anmutet und keinerlei Überraschungen aufweist.
FAZIT: Siehe Einleitung - VANDROYA bieten sehr, sehr typischen, gut gespielten und glaubwürdig inszeniertes Prunkmetall für die Fraktion EPICA bis NIGHTWISH ohne allzu viel Schmalz.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Columns of Illusion
- The Path to the Endless Fall
- Maya
- Time After Time
- Last Breath
- I'm Alive
- You'll Know My Name
- If I Forgive Myself
- Beyond the Human Mind
- One (2013) - 9/15 Punkten
- Beyond The Human Mind (2017) - 10/15 Punkten
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